Was macht man nach einem grauen Berliner Dezembertag? Ein Döner ist immer eine gute Idee! Warum nicht, denke ich. Um halb zehn treffen Yiannis und ich mich in der Wienerstraße am Görlitzer Bahnhof. Der Döner hier ist nicht nur lecker, sondern auch billig! Ich denke nicht, dass er mit verdorbenem Fleisch gemacht wurde. Diese Frage stellt man sich derzeit immer, wenn etwas so billig ist. Der Dönerverkäufer kennt uns schon. Er schaut ziemlich emotionslos drein, aber als er uns sieht, lacht er und freut sich! Yiannis und ich sind offensichtlich schon so etwas wie Stammgäste hier. Unser Döner ist daher auch besonders groß und ich kriege meinen Extralöffel scharfe Soße!
Was macht man nach einem grauen Berliner Dezembertag? Ein Döner ist immer eine gute Idee! Warum nicht, denke ich. Um halb zehn treffen Yiannis und ich mich in der Wienerstraße am Görlitzer Bahnhof. Der Döner hier ist nicht nur lecker, sondern auch billig! Ich denke nicht, dass er mit verdorbenem Fleisch gemacht wurde. Diese Frage stellt man sich derzeit immer, wenn etwas so billig ist. Der Dönerverkäufer kennt uns schon. Er schaut ziemlich emotionslos drein, aber als er uns sieht, lacht er und freut sich! Yiannis und ich sind offensichtlich schon so etwas wie Stammgäste hier. Unser Döner ist daher auch besonders groß und ich kriege meinen Extralöffel scharfe Soße!
Wir machen uns auf den Weg, „denn ein Kaffee muss getrunken werden“, so sagt es Yiannis. Na ja, irgendwie laufen wir aber zunächst ein bisschen verirrt durch die Straßen. Wer will schon einen Kaffee für eins fünfzig in der Morena Bar trinken, wenn ein Döner nur eins zwanzig kostet?
Also durchqueren wir die Straßen in Kreuzberg ohne einen Kaffee getrunken zu haben. Ziemlich leer hier. Und wo sind nur die netten Mädels vom Sommer hin? Es scheint als, ob es nur graue Leute in der Stadt gibt. Doch im Privatclub in der Markthalle ist zumindest noch Leben. Wir ziehen aber weiter vorbei an den türkischen Clubs, wo die Männer Tee trinken und Fußball gucken. Sie erinnern Yiannis zu stark an das traditionelle Griechenland.
So beschließen wir in der Weinerei im Prenzlauer Berg vorbeizuschauen, um die Berliner Stimmung wenigstens ein bisschen zu fühlen! Wir enden im Zosch in Mitte. Hier spielt Mittwoch immer so eine Art Dixieband im Keller. Na ja, liegt es am Winter, daran dass es kurz vor Weihnachten ist oder an uns? Die Stimmung ist nicht mehr so wie früher. Wo ist der Enthusiasmus hin, der diese Stadt einmal packte? Wir wissen es nicht. Wir trinken unser Bier… für drei Euro und verstehen, dass die alten Zeiten vorbei sind. Aber haben die neuen Zeiten schon begonnen? Irgendwann werden wir es verstehen, wahrscheinlich wenn die neuen Zeiten vorbei sind!
Geschlossene Gesellschaft?
Nein! Wo wart ihr? Ich kann es nicht glauben. Ich war da, wartend auf euch, habe ich auch ein Dönner gegessen aber ich habe leider niemanden getroffen. Mist! Wann gibt es nächstes Mal? Darf ich auch daran teilnehmen?
oder ist es endlich eine geschlossene Geselschaft?