Die Menschen Afghanistans hinter der Forschung nicht vergessen

Saghar Chopan spricht mit Dr. Yahya Wardak. Er lebt seit 14 Jahren in Deutschland und stammt aus der gleichnamigen Provinz in Afghanistan. Vor zwölf Jahren startete er das afghanische Informationszentrum www.afghanic.de.Direkter Link: video.google.de/videoplay?docid=-6999924630349619567 Das Afghanistan Information Center katalogisiert Medien über Afghanistan in europäischen und afghanischen Sprachen und stellt dies interessierten Partnern, NGOs, Studenten und Organisationen zur Verfügung. Mit einem Verein in Hamburg veranstaltet das Zentrum weiterhin die Afghanistan-Wochen, die zum Ziel haben Deutsche und Afghanen zusammen zu bringen und den kulturellen Austausch zu fördern. Bei den vielen Veranstaltungen entstanden zahlreiche Freundschaften. „Ich habe meine Frau auch im Rahmen dieser Veranstaltungen kennen gelernt.“… „Und einige Deutsche haben hier zum Beispiel hier den afghanischen Atan-Tanz kennen gelernt. Ich kann mich daran erinnern, dass wir bis … um vier Uhr in der Nacht getanzt haben.“ Daneben ist der wissenschaftliche Austausch ein Grundanliegen des Vereins. „Wir bekommen immer wieder Anfragen. Die Wissenschaftler wissen nicht, wer sich mit welchen Themen beschäftigt.“ Das Zentrum möchte die Forscher nun zusammenführen und mit Hilfe einer Internetplattform vernetzen. Abschließend gibt Herr Dr. Wardak den Forschern, die sich mit Afghanistan beschäftigen, auf den Weg, dass sie bei ihrer Forschung die Menschen dahinter – das Menschliche – nicht zu vergessen und sich auch auf einen partnerschaftlichen Austausch mit diesen Menschen einzulassen. „Ich denke dadurch bekommt man als Forscher für sich noch vielmehr davon“.